Einer der größten deutschen Künstler wird in Nürnberg geboren
Der Goldschmied Albrecht Dürer war Mitte des 15. Jahrhundert aus Ungarn in die spätmittelalterliche Großstadt Nürnberg eingewandert. Das dritte von insgesamt 18 Kindern der Familie, das am 21. Mai 1471 zur Welt kam, erhielt den gleichen Vornamen wie der Vater und sollte wie dieser Goldschmied werden. Schon bald zeigte sich bei dem Jungen allerdings eine ungewöhnliche künstlerische Begabung – so zeichnete er bereits mit 13 ein beeindruckendes Selbstporträt. Er ging bei einem Maler in die Lehre und begab sich dann jahrelang auf Wanderschaft, um sich fortzubilden. Es dauerte nicht lange, bis er über Deutschland hinaus einen Ruf als vielseitiger und innovativer Künstler erworben hatte.
Mit seinen Gemälden, Zeichnungen, Holzschnitten und Kupferstichen gilt Dürer als bedeutendster deutscher Künstler der Renaissance. Berühmt sind z. B. die Selbstbildnisse, die „Betenden Hände“, der „Feldhase“ oder „Ritter, Tod und Teufel“. Auch als Mathematiker oder Kunsttheoretiker tat sich Dürer, der mit vielen Humanisten bekannt war, hervor. Er starb 1528 in Nürnberg.

Über das Deutschlandmuseum
Ein immersives und innovatives Erlebnismuseum über 2000 Jahre deutscher Geschichte
Das ganze Jahr im Überblick






































