Ab dem 1. März 1952 ist Helgoland wieder in deutscher Hand
Unter dem NS-Regime war die ca. 50 km vor der Küste in der Nordsee gelegene Insel Helgoland zur Marinebasis mit einem verzweigten Bunkersystem ausgebaut worden. Nur drei Wochen vor Kriegsende flogen britische Bomber einen verheerenden Luftangriff auf die nur wenige Quadratkilometer große Insel. Daraufhin wurden die etwa 2500 Bewohner, die in Luftschutzbunkern überlebt hatten, auf das Festland evakuiert.
Nach Kriegsende wurde Helgoland von britischen Soldaten besetzt und zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Mit der am 18. April 1947 durchgeführten „Operation Big Bang“, einer der größten nichtnuklearen Explosionen aller Zeiten, wurde versucht, die Bunkeranlagen zu zerstören und die noch dort befindlichen deutschen Munitionsbestände zu vernichten. Auch die Südspitze der Insel wurde dabei weggesprengt.
Als die Bundesrepublik Deutschland gegründet war, wurden die Stimmen nach einer Rückgabe Helgolands immer lauter. Nach einer einstimmigen Forderung des Bundestags durften am 1. März 1952 die ersten Bewohner zurückkehren. Heute leben gut 1200 Einwohner in der Gemeinde.

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